Apple sieht sich EU-Gegenreaktion wegen der Strahlenwerte des iPhone 12 gegenüber




Apple sieht sich EU-Gegenreaktion wegen der Strahlenwerte des iPhone 12 gegenüber

Apple sieht sich EU-Gegenreaktion wegen der Strahlenwerte des iPhone 12 gegenüber

Apple und die EU: Ein Kampf um die Strahlenwerte des iPhone 12

In den letzten Jahren hat sich die Debatte über die Auswirkungen von Handystrahlungen auf die Gesundheit immer weiter verstärkt. Während einige Studien behaupten, dass es keinen Zusammenhang zwischen den Strahlen und gesundheitlichen Problemen gibt, warnen andere vor möglichen Schäden wie Krebs oder Unfruchtbarkeit. Apple, einer der größten Hersteller von Smartphones, sieht sich nun einer Gegenreaktion der EU gegenüber, die sich auf die Strahlenwerte des neuesten iPhone 12 bezieht.

Die Europäische Union hat beschlossen, die zulässigen Grenzwerte für elektromagnetische Strahlung von Handys zu senken. Die zugelassenen Werte für die Strahlung von Smartphones sollen von 2 Watt pro Kilogramm (W/kg) auf 0,8 W/kg gesenkt werden. Diese Entscheidung wurde aufgrund der Bedenken hinsichtlich der möglichen Auswirkungen auf die Gesundheit getroffen.

Apple sieht sich nun mit einer Gegenreaktion der EU konfrontiert, da das iPhone 12 die zugelassenen Grenzwerte überschreitet. Laut dem Bundesamt für Strahlenschutz in Deutschland liegt der SAR-Wert (Spezifische Absorptionsrate) des iPhone 12 bei 0,99 W/kg, was deutlich über dem zulässigen Grenzwert der EU liegt. Dieser Wert gibt an, wie viel Strahlung der Körper aufnimmt, wenn man das Smartphone an das Ohr hält.

Die EU-Kommission hat Apple daher aufgefordert, Maßnahmen zu ergreifen, um die Strahlenwerte des iPhone 12 zu senken. Die EU-Gesundheitskommissarin Stella Kyriakides betonte, dass die Gesundheit der Verbraucherinnen und Verbraucher in Europa an erster Stelle stehe und dass die Hersteller von Smartphones dafür verantwortlich seien, die zulässigen Grenzwerte einzuhalten.

Apple hat sich bisher nicht zu dem Thema geäußert, aber es wird erwartet, dass das Unternehmen Maßnahmen ergreifen wird, um den SAR-Wert des iPhone 12 zu senken. Eine Möglichkeit wäre, die Einstellungen des Smartphones anzupassen, um die Strahlung zu reduzieren. Eine andere Möglichkeit wäre die Verwendung von Materialien, die die Strahlung absorbieren und somit den SAR-Wert senken.

Die EU-Gesundheitskommissarin Kyriakides betont jedoch, dass die Verantwortung nicht nur bei den Herstellern von Smartphones liege, sondern auch bei den Verbraucherinnen und Verbrauchern. Sie rät dazu, die Verwendung von Handys auf ein Minimum zu beschränken und beim Telefonieren auf Freisprecheinrichtungen oder Kopfhörer zurückzugreifen.

Apple sieht sich nicht zum ersten Mal mit Vorwürfen hinsichtlich der Strahlenwerte seiner Produkte konfrontiert. Bereits im Jahr 2016 wurde das Unternehmen von der französischen Regierung zur Zahlung einer Geldstrafe von 25.000 Euro verurteilt, da das iPhone 7 ebenfalls die zulässigen Grenzwerte überschritten hatte.

Es bleibt abzuwarten, wie Apple auf die Forderungen der EU reagieren wird und welche Auswirkungen dies auf die Verbraucherinnen und Verbraucher haben wird. Eine Sache ist jedoch sicher: Die Debatte um die Auswirkungen von Handystrahlungen auf die Gesundheit wird auch in Zukunft weitergehen.

Apple sieht sich EU-Gegenreaktion wegen der Strahlenwerte des iPhone 12 gegenüber, aber das Unternehmen ist nicht allein. Andere Hersteller von Smartphones werden ebenfalls ihre Strahlenwerte überprüfen und gegebenenfalls anpassen müssen, um den zulässigen Grenzwerten zu entsprechen. Es bleibt zu hoffen, dass diese Maßnahmen dazu beitragen werden, die Gesundheit der Verbraucherinnen und Verbraucher zu schützen und die Debatte über die Auswirkungen von Handystrahlungen zu versachlichen.

Auch die EU-Kommission wird weiterhin ein Auge auf die Strahlenwerte von Smartphones haben und gegebenenfalls weitere Maßnahmen ergreifen, um die Verbraucherinnen und Verbraucher zu schützen. Es bleibt zu hoffen, dass die Hersteller von Smartphones ihrer Verantwortung gerecht werden und die zulässigen Grenzwerte einhalten, um die Gesundheit der Verbraucherinnen und Verbraucher zu schützen.


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